Wissenswertes zu Zitat- und Bildrechten

Bei wissenschaftlichen Publikationen treten häufig rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Wiedergabe von Text- oder Bildzitaten auf. Besonders bei Promotionen haften die Autoren selbst für veröffentlichte Zitate. Sie sind folglich für die korrekte Angabe von Quellen und ggf. für das Einholen einer Abdruckgenehmigung verantwortlich.

Vor dem Einreichen einer wissenschaftlichen Arbeit ist es daher wichtig, sich über die Rechtslage und den Status der einzelnen Zitate und Abbildungen zu informieren. Die folgende Zusammenstellung liefert dazu einen Überblick über relevante Fragen zum Thema Zitatrecht, Textzitaten, Bildzitaten usw.

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A semi-automated, personalized communication enviroment

Im Rahmen seiner Diplomarbeit hat Dirk Reinhold das Thema A semi-automated, personalized communication environment: An approach to stakeholder communication for non-profit organizations bearbeitet und erfolgreich verteidigt. Das Extended Abstract und Inhaltsverzeichnis (semi-automated-personalized-communication-enviroment-abstract) gibt einen guten Überblick über die Arbeit, welche in den Forschungsbereich Unternehmenskommunikation unseres Lehrstuhls einzuordnen ist. Bei Interesse am Thema sind wir für einen Meinungs- und Informationsaustausch sehr offen. Nachfolgend stellen wir deshalb auch die Präsentationsfolien der Verteidigung zur Verfügung und sind auf Feedback gespannt.

Wir gratulieren hiermit Dirk nochmal zum erfolgreichen Abschluss der Diplomarbeit, bedauern aber auch gleichzeitig einen sehr guten studentischen Mitarbeiter verloren zu haben und dass ein guter Freund nun (vorerst) auf der anderen Seite der Welt wohnt und arbeitet. Vielen Dank an Dirk für die Zusammenarbeit und schöne Zeit. Wir wünschen ihm alles Gute auf einem seinem weiteren Lebensweg und hoffen den Kontakt auch über Facebook hinaus halten zu können 😉

Sieben Todsünden des Präsentierens

Ich möchte an Hendriks „Bestviewing“ Post über die Verteidigung einer Diplomarbeit anknüpfen. Wie der Blog-Statistik zu entnehmen ist, gibt es in diesem Bereich durchaus noch Bedarf an Tipps. Heute möchte ich einen Katalog mit Fehlern vorstellen, die bei Präsentationen auftreten. Es gibt auf jeden Fall noch weitere Fehler, aber diese sind aus meiner Sicht die schlimmsten: Sieben Todsünden des Präsentierens weiterlesen

Tipps zur Verteidigung einer Diplomarbeit

Über die Zeit meiner Lehrstuhltätigkeit habe ich einige (formale) Tipps für meine Diplomanden zusammengestellt. Da ich aber für gleiches Recht für alle bin, soll diese Sammlung nun auch einer breiteren Masse zur Verfügung stehen:

Die Verteidigung geht bei uns maximal eine Stunde. Dabei ist die Präsentationszeit mit 20 min veranschlagt. Man kann auch leicht drüber sein, sollte aber auf  keinen Fall 30 Minuten überschreiten. Der Rest ist dann Diskussion.

  • Am Anfang macht es sich gut, mit einer griffigen Motivation einzusteigen, die jeder versteht. Mit jeder meine ich damit auch diejenigen, die keinen blassen Dunst vom Thema haben. So sollte man alle abholen und Interesse wecken.
  • Für den Aufbau finde ich folgende sollte-Regel sehr griffig: Bei einem wissenschaftlichen Vortrag sollte das erste Drittel jeder verstehen, das zweite Drittel zumindest alle aus dem Fachgebiet und beim letzten Drittel reicht es, wenn es die Fachexperten verstehen, die in dem Bereich auch selber wissenschaftlich aktiv sind. Ist natürlich sehr schwammig die Aussage, aber aus meiner Sicht eine gute Richtlinie.
  • Bei der Auswahl des Inhalts ist wichtig, dass man nicht versucht, die komplette Arbeit vorzustellen, sondern sich überlegt, was eigentlich der Clou der Arbeit ist. Also, was ist das Ergebnis oder ein Ergebnis, welches nun den außergewöhnlichen Wert der eigenen Arbeit darstellt. Auf dieses Ergebnis solltest man bei der Präsentation abzielen.
  • Natürlich sind ein paar Grundlagen wahrscheinlich von Nöten, allerdings hier wirklich auf das Beschränken, was zum Verstehen gebraucht wird. Schließlich hat man ja nur 20+x min und die will man ja nutzen, um die Zuhörer von der eigenen Arbeit zu überzeugen und zu begeistern.
  • Am Ende auch durchaus eine Folie zu weiterem Forschungsbedarf, dabei aber auf die Gefahr achten, dass man nicht zu unkonkret wird.
  • Ordentlich gekleidet erscheinen 😉
  • Den Vortrag vorher unbedingt üben, am besten vorm Spiegel oder noch besser vor einer befreundeten Person. Ich habe meine Verteidigung vorher 2 mal komplett geübt, beim ersten Mal vor einem guten Freund. Das erste Mal habe ich fast ne Stunde gebraucht, aber dafür gemerkt, was zuviel bzw. Quatsch ist, weil es nicht in die Argumentation passt. Das zweite Mal lag ich knapp unter einer 3/4 Stunde. Hätte es auch gern noch ein drittes Mal geübt, aber dazu blieb leider keine Zeit, weil ich schon eine dringliches Projekt am Lehrstuhl machen musste. 😉 In der Verteidigung bin ich dann aber bei 28 min gelandet, was noch im Rahmen war. Glück gehabt. 🙂 Aber wie gesagt, Vortrag vorher üben. Die Verteidigung geht bei uns schließlich zu einem Drittel in die Gesamtnote ein, also ist da durchaus nochmal was nach oben oder unten drin.
  • Falls man bestimmte Fragen erwartet, weil man bspw. Themen ausspart oder nur kurz anreist oder sie leicht missverständlich sein können oder was auch immer, machen sich ein paar Backup-Folien gut.
  • Handout kann gut ankommen. Gerade bei einem Thema, da sehr komplex ist. Hier aber darauf achten, dass ein Handout nur gut ankommt, wenn er gut gemacht ist. Also, die Präsentation einfach nochmal jedem auszudrucken ist eher verschwendete Zeit und Aufwand. Wenn Handout, dann ordentlich vorbereiten, so dass er den Vortrag optimal unterstützt und auch schick aussieht.

So, das waren die wichtigsten Tipps von mir. Ich rufe hiermit jeden mit weiteren Tipps auf, diese als Kommentar hier anzufügen. Kommt eine entsprechende Sammlung zusammen, würde ich mich bereit erklären, diese nochmals in einem eigenen Eintrag oder Seite aufzubereiten.